Sunday, June 11. 2006
Der Tag beginnt wolkig und windig. Wir fahren eine „8er-Schleife“ durch die Connemara, vorbei an regnerisch-trüben Bergen und Seen, die eine richtig keltische Szenerie ergeben. Wir erreichen die Kylemore Abbey. Dort wird es wieder sonniger, bleibt aber kühl. Der Eintrittspreis ist gesalzen. Wir besichtigen auch die gotische Kirche und den prachtvollen viktorianischen Garten.
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Saturday, June 10. 2006
Es herrscht wolkiges und windiges Wetter – „endlich“! Wir brechen auf Richtung Galway. Highlight des Tages sind die Cliffs of Moher. Leider hat der touristische Ansturm der letzten Jahre ein paar Maßnahmen notwendig gemacht: Die Klippen sind mit einer 1 Meter hohen Mauer aus Steinplatten abgeriegelt worden, damit niemand mehr zu nahe an den Rand gehen kann. Wer es dennoch wagen will, wird sofort vom Aufseher zurückgepfiffen. Überhaupt ist das Areal eine einzige Baustelle, damit die Besucher in Hinkunft auf vorgegebenen Pfaden bleiben und bequeme Treppen steigen können – der Weg zum O’Briens Tower ist deshalb derzeit gesperrt. Linkerseits ist ein großer Teil nun Privatbesitz und nicht mehr begehbar. Zu allem Überfluss wird hier auch noch ein teilweise unterirdisch liegendes Besucherzentrum gebaut – alles in allem schwerwiegende Eingriffe in die Natur und eine Verstümmelung der ursprünglichen Erscheinungsform, die niemand mehr zu Gesicht bekommen wird.
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Friday, June 9. 2006
Nachdem wir uns von Killarney verabschiedet haben, machen wir die Halbinsel Dingle unsicher. Am Inch Beach ist es recht windig, aber sehr nett. Die Autos fahren bis in die Nähe des Wassers. Wir erreichen auch die Stadt Dingle, welche übrigens die westlichste Stadt Europas ist. Wir speisen vorzüglich in einem Fischrestaurant, wonach wir uns ein Eis genehmigen und den Yachthafen besichtigen. Der Connor Pass führt uns zur Nordseite der Halbinsel. Bei einem Strand in Castlegregory geht starker Wind, den sich ein paar Surfer aber nicht entgehen lassen.
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Thursday, June 8. 2006
Heute steht der Ring of Kerry auf dem Programm, ein absolutes Muss für jeden Irland-Urlaub. Das Wetter ist wieder einmal traumhaft! Wir entdecken einen einzigartigen Sandstrand, an welchem zahlreiche Wohnwägen abgestellt sind. Leider haben wir weder Bikini noch Badehose mit, doch das Wasser ist sowieso ziemlich kalt.
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Wednesday, June 7. 2006
Beim Frühstück unterhalten wir uns mit den anderen Gästen, ein Paar ist aus den USA, das andere aus Deutschland. Die Amis stellen gleich mal klar: „We don’t like Bush!“ Sie hätten übrigens ihr Top-Erlebnis in Europa in Wien gehabt und dabei während eines Freiluftkonzerts unter dem Sternenhimmel „gewalzt“.
Nach Verlassen der Unterkunft fahren wir nach Glengariff und dort mit der Personenfähre zur Garinish Island. Beim Übersetzen fahren wir an freilebenden Seelöwen vorbei, die sich dort in der Sonne räkeln – das ultimative Fotomotiv für die Touristen. Es ist übrigens sonnig und heiß. Wir besichtigen die traumhafte Gartenanlage, die ursprünglich Privatbesitz war. Sogar Dschungelpflanzen gedeihen in Irland, da es hier fast nie friert.
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Tuesday, June 6. 2006
Wir genießen noch einmal ein Frühstück mit Blick aufs Meer bei Sonnenschein und blauem Himmel. Langsam geht uns die Sommerkleidung aus, auf eine solche Schönwetterperiode kann man in Irland einfach nicht vorbereitet sein. Schon Greta hat uns erzählt, dass der gesamte Mai durchgehend verregnet war. Besser hätten wir unseren Aufenthalt in „Eierland“ also nicht timen können. Margaret gibt uns einen Gutschein für eine Einkaufsermäßigung mit, den wir aber erst in Österreich wieder finden werden...
Zum Abschied besuchen wir noch einmal den Strand, der heute einen noch prächtigeren Anblick bietet. Da kein Feiertag mehr ist, ist er menschenleer. Noch dazu liegt das Meer fast glatt vor uns, da überhaupt kein Wind geht. Wir genießen die Szenerie ein bisschen, bevor es weiter geht.
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Monday, June 5. 2006
Full Irish Breakfast mit Meeresblick, so beginnt unser vierter Tag. Es herrscht strahlendster Sonnenschein bei blauem Himmel – wer hätte es anders erwartet?
Heute haben wir eine ganz besondere Station eingeplant: The old whiskey distillery in Midleton. In der Stadt angekommen suchen wir verzweifelt Wegweiser zur alten Whiskeybrennerei, doch wir haben sie nur deswegen nicht gesehen, weil es sich um besonders riesige Werbetafeln gehandelt hat, die beim sich Konzentrieren auf braune Wegweiser natürlich vollständig ausgeblendet werden.
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Sunday, June 4. 2006
Zu früher Stunde machen sich die heimkommenden Tussis aus England deutlich bemerkbar. Später gibt’s zum Frühstück Baked Beans with Bacon. Beim Verlassen der Unterkunft nehmen wir dann genauso großzügig Rücksicht auf die noch schlafenden „Gästinnen“.
Heute ist Doris die Fahrerin. Sie war ja schon einmal in Irland und hat das Linksfahren gleich wieder drauf. Unser erstes Ziel ist der Rock of Cashel, eine echte Prachtruine auf einer Anhöhe, die schon bei der Anfahrt zu sehen ist. Wir besorgen uns hier die Heritage Card, die uns noch zahlreiche Eintrittsvergünstigungen bescheren soll. Die Führung hören wir auf Englisch, um einerseits das Sprachverständnis zu schulen, aber vor allem um sich von den „Piefke“ distanzieren zu können.
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