Es ist immer spannend, wenn das, womit man sich (z.B. beruflich) einhergehend beschäftigt, beginnt, sich allmählich in der Gesellschaft niederzuschlagen, vor allem wenn die Entwicklung zuvor von der Öffentlichkeit unbeobachtet in „Elfenbeintürmen“ (Labors, Forschungs- & Entwicklungsabteilungen, Uni-Instituten udgl.) stattgefunden hat. Es ist nämlich damit zu rechnen, dass Anwendersoftware bald in der Lage ist, Bild- und Videoinhalte tatsächlich auch zu sehen. So wäre etwa zu erwarten, dass in jüngerer Zukunft nach dem Hochladen eines Bildes in einem einschlägigen Webportal vorgeschlagen wird, das Bild z.B. mit den Schlagworten „Auto“, „rot“, „Straße“ oder „Strand“, „Meer“, „Küste“ zu versehen, sofern eine einschlägige Szene abgebildet ist.
Was bereits Realität ist, sind lernfähige Gesichtserkennungsfunktionen in aktuellen Digitalkameras und Bildverwaltungsanwendungen. Mit den technischen Hintergründen dieser nun Alltag gewordenen Funktion beschäftigte sich die gestrige Ö1-Sendung „Digital.Leben“.
Maschinelles Sehen
[...] Wir Menschen können Gesichter ganz gut anhand von winzigen Details unterscheiden, wie aber macht das ein Computer? Die Antwort weiß Horst Bischof, Professor für maschinelles Sehen an der Technischen Universität Graz.
Ich erlaube mir, hier eine Kopie des Podcasts zur Verfügung zu stellen:
From: me To: Disputo Support Date: Wed, 03 Dec 2008 15:47 Subject: Zweimalig 25EUR verrechnet ohne Auftrag
Ich sehe auf meiner Kreditkarte zwei Positionen von „WP-FIRSTUSENET INT“ vom 01.12.2008 zu je 25 EUR, obwohl ich keinen Auftrag abgesetzt habe! Was hat es damit auf sich? Ich habe zuletzt am/vorm 24.09.2008 das Transferguthaben von 20GB um 25EUR aufgeladen und seither nichts mehr getätigt.
From: Disputo Support To: me Date: Wed, 3 Dec 2008 16:01
leider ist ein Problem in der Rechnungsverarbeitung aufgetreten, aufgrund dessen Ihr Account fehlerhaft berechnet wurde. Der Fehler wurde beseitigt und falsch abgebuchte Beiträge wurden am 02.12.2008 zurück erstattet. Wir bitten vielmals um Entschuldigung.
From: me To: Disputo Support Date: Fri, 05 Dec 2008 07:24
Bis jetzt sehe ich nur eine einmalige Rückerstattung von 25 EUR mit Datum 01.12.2008. Die zweiten 25 EUR sind noch nicht rückgebucht. Wurden beide Beträge rückerstattet?
Ich hab mich jetzt doch mal an den Telekom/aon-Service gewandt, um die Sache mit den 1 vs. 2MBit/s aufzuklären. In der Mail erzählte ich, was der Techniker mir bei der Installation erklärt hatte, und dass das Modem trotz tagelangem Betriebs immer noch auf 1MBit eingestellt sei. Die Antwort lautete dann erfreulicherweise, dass man meine Bandbreite frisch provisioniert habe, ich mein Modem 36 Stunden lang nicht ausstecken solle und dass ich dann auf eine Bandbreite von 6(!)MBit down/512kbit up geschalten sei! Na, das nenne ich doch eine gute Nachricht! Bei Speedtest.net habe ich tatsächlich 5237kbit/404kbit messen können.
Bevor der Eindruck entsteht, aon sei eine gute Wahl, muss ich leider feststellen, dass abseits der Ballungsräume tatsächlich noch kein aonTV möglich ist, weshalb das ADSL nur mit max. 2MBit/s herumstreamt. Überdies bin ich dzt. nur auf 1MBit geschalten, was sich angeblich nach einiger Zeit auf 2MBit raufdreht. So hat es mir zumindest der Techniker bei der Installation erklärt. Seltsam allerdings, dass die verwerflichen Vertriebler von der Hotline damals gemeint hätten, es seien sogar 16Mbit möglich. Aber ist eh egal, ich nutze das Netz nicht (mehr) so exzessiv, und das Web geht mir mittlerweile ohnehin auf die Nerven und besteht zu 90% aus Zeitverschwendung; ein Rant sollte wohl bald folgen.
Immerhin war wegen der aktuellen Aktion die Herstellung gratis, und ich zahle dauerhaft nur €19,90 im Monat. Gemessen an den 16MBit für €35 (lt. UPC) dürfte ich ja eigentlich nur €2,20 im Monat für 1MBit zahlen. Subtrahiere ich die Telefonie-Grundgebühr jedoch, komme ich ohnehin etwa auf diesen Betrag, also was soll’s. Im übrigen wird wohl auch die Konkurrenz denselben technischen Beschränkungen unterliegen.
Für unsere neue Unterkunft hab ich überlegt, ob wir nicht auf einen ökologischen Stromanbieter setzen wollen, um Kernkraft, Großwasserkraftwerken und der übermäßigen CO2-Produktion kalorischer Kraftwerke eine Abfuhr zu erteilen und gezielt erneuerbare Energien zu fördern.
„Ökostrom vs. Naturstrom“? Was soll denn diese gekünstelte Polarisierung? Nun, eine kurze Recherche offenbart zwar, dass Naturstromprodukte von den ehemaligen Strommonopolisten im Endeffekt nur Halbwahrheiten sind, da das Geld ja ohnehin unabhängig vom gewählten Produkt an den Großanbieter fließt, der damit macht, was ihm passt, u.a. eben auch die Investition in nicht-ökologische Stromproduktion. Aber mit dem Titel dieses Artikels will ich etwas anderes aufzeigen, nämlich die Konkurrenz zwischen den (dediziert) ökologischen Stromanbietern.
In Österreich gibt es zwei davon: Die Oekostrom AG und die AAE Naturstrom Vertrieb GmbH. Beide haben das „Österreichische Umweltzeichen“ für mindestens eines ihrer Produkte erhalten. Gute Frage also, wer von den beiden der optimale wäre. In Wikipedia und an anderen Stellen im Web ist die Rede davon, dass AAE von Greenpeace, GLOBAL 2000 und dem WWF empfohlen sei. Die Aussagen werden aber offenbar immer von derselben Person getätigt, was aus dem Namen bzw. den Initialen hervorgeht, und offensichtlich betreibt diese Person auch eine Photovoltaikanlage in Oberösterreich, die – no na – die AAE beliefert. Und Quellen für diese Aussagen habe ich auch keine gefunden. Klar, unter den Referenzen der AAE sind so klingende Namen wie Greenpeace, Die Umweltberatung, Die Grünen oder Sonnentor, aber GLOBAL 2000 und WWF tauchen nun mal in den Referenzen der Oekostrom AG auf. Und keine der bekannten Umweltorganisationen erwähnt bevorzugt nur einen der Anbieter, sondern stets beide gleichberechtigt.
In Anspielung auf RottenNeighbor.com. Allerdings gibt’s die im Titel genannte Domain noch garnicht. Sollte wohl geändert werden. Das Bild habe ich jedenfalls nicht irgendwo im Ostblock aufgenommen oder in den USA, sondern in Wien.