Am Weg zu meinem ultimativen Anti-WWW-Rant liegt z.B. folgender Fall: Ich habe nun doch mal dem A1-Service eine Mail gesandt mit dem Hinweis, dass deren Webshop bei mir nur mit Überschriften und ohne eigentlichen Inhalt erscheint, obwohl mein Browser weder zu alt noch zu jung und mit den üblichen Plugins und Funktionen (JavaScript, Flash, Video, whatever) ausgestattet ist.
Deren Antwort:
danke für Ihr E-Mail!
Wir können das beschriebene Problem leider nicht nachvollziehen. Getestet wurde auf Windows XP, Vista auf aktuellen Servicepacks und mit Mac OS 10.5.6 bzw. unter Verwendung der aktuellen Versionen von Internet Explorer und Mozilla Firefox.
Haben Sie noch Fragen? Wir sind gerne für Sie da.
Meine Antwort:
Hab’s mir etwas genauer angesehen. Offenbar checkt das Javascript (env.js) zu rigide nur auf die Betriebssysteme Windows und MacOS, sowie auf gewisse Browsernamen. Linux wird in den Funktionen nicht berücksichtigt, wie auch nicht „Mozilla“ oder „Iceweasel“. Vermutlich ist dadurch dann das Objekt A1data undefiniert (data.js, util.js).
Andere Websites, die nicht so rigide einschränken, funktionieren „auf gut Glück“ in beliebigen Mozilla-Derivaten, egal welches OS.
Ich habe testhalber meine Browserkennung gefälscht (schlicht auf „Firefox Windows (fake)“), um die Funktionen zu überlisten. Und siehe da, plötzlich funktioniert der Webshop!
Der Browsercheck ist nicht so intelligent wie er gerne wäre. Die Webprogrammierer sollten mehr den Mozilla-Derivaten vertrauen.
Mein normaler userAgent-String:
Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; en-US; rv:1.9.0.11) Gecko/2009061208 Iceweasel/3.0.6 (Debian-3.0.6-1)