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Monday, March 30. 2015
Bzgl. Netzzugang kommt langsam das Mobilnetz ins Spiel: Die A1 Telekom öffnet nun 4G/LTE für alle, allerdings nur von der Netzfrequenz her und ggf. mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung je nach Tarif. Ich habe an meinem ländlichen Wohnort auf 4G gestern 20 Mbps Downstream/2 Mbps Up gemessen, was ganz OK ist und über meiner ursprünglichen Annahme von 10 Down liegt. Mir nützen diverse Geschwindigkeitsoptionen oder -fortschritte aber genau garnichts, solange ich entlang meiner Bahnstrecke oder hinter den Mauern meines Arbeitgebers in der Wiener Innenstadt(!) überhaupt um Internetzempfang kämpfen muss. (Und die ÖBB putzt sich in der WLAN-Diskussion ausgerechnet an 4G/5G ab.) So fad, dass ich YouTube schauen muss, ist mir zum Glück selten.
A1 hatte für mich Juli bis Oktober 2014 wegen eines Smartphone-Kaufs die LTE-Option gratis aktiviert. Ich war wirklich öfter auf 4G aktiv, und es war ziemlich flott, einmal ~30 Mbps Upstream! Nach Auslaufen der Option habe ich sie nicht vermisst. Problematisch ist zudem eine nötige Preissteigerung im doppelten Sinn: Mehr Speed verlangt eigentlich auch nach mehr Volumen. Ich möchte mit meinen 2 GB/Monat, die ich seit 2011 habe, noch längere Zeit Auslangen finden.
Ach ja, und das Glasfaser Power 30 Paket erhöht sich von 9,90 auf 12,90 €/Monat.
Tuesday, October 15. 2013
Ein Nachtrag fürs Protokoll: Ich bin seit Jahresanfang auf GigaSpeed 30 (30 Mbps Downstream/4 Mbps Up) der A1 Telekom, deren Produktreihe sich mittlerweile auf Glasfaser Speed Power umbenannt hat. Hauptgrund für das „vorgezogene“ Upgrade vom 16er-Blech äh Paket (16 Down/1 Up) war der Upstream, der für mich angesichts des langsamen Einschleichens von Cloud-Speichern in den elektronischen Alltag relevant geworden war.
Mit dem Preisverfall deren 30er-Pakets von 14,90 auf 9,90 €/M Mitte 2012 war plötzlich die Verfügbarkeit an meinem ländlichen Wohnort nicht mehr gegeben, obwohl das Paket mir offensichtlich vor drei Jahren zur Auswahl stand. Ich lauerte in den Monaten danach auf die Wiederverfügbarkeit, und tatsächlich, im November tauchte es wieder auf. Der Bestellvorgang ermittelte dann allerdings doch Nichtverfügbarkeit. Erst im Februar war mir die tatsächliche Bestellung möglich.
Das Modem hat sich auf 22,5 Mbps Downstream und 3,1 Mbps Upstream eingependelt. Die Gesamtkosten belaufen sich übrigens auf annehmbare 31,05 €/M (mit 19,90 für das Basispaket und €15÷12 Pauschale).
In gewissem Sinne sind das „drei Schritte vor, zwei zurück“: Zwar steigerte sich der Upstream von 1 auf 3 Mbps, doch werden aufgrund demnächst verdoppelter Pixelzahl meine RAW-Fotos doppelt so groß.
Monday, September 19. 2011
SCOTTY mobil, den mobilen Reiseplaner der ÖBB, gibt’s jetzt auch offiziell für Android!
Endlich! Nach dem, dem, dem und dem wurde das auch Zeit! Und die App funktioniert sogar sehr gut, hat ein interessantes Zeitauswahl-UI und macht Echtzeitdaten abrufbar.
Monday, January 31. 2011
Nach einer ersten Auflistung einiger Möglichkeiten im April 2010 und einem Follow-Up im Juni mache ich hier nun weitere aktuelle Ergänzungen und erstelle einen Überblick, zumal immer wieder Leute zu dem Thema hier „aufschlagen“ (z.B. in den Kommentaren oder per einschlägiger Websuche). Die unten angeführte Liste ist nach meiner persönlichen Präferenz gereiht, gemäß folgender Anforderungen:
- Daten aus erster Hand, d.h. möglichst keine halblegalen Apps von Drittanbietern (die z.B. einfach Webseiten parsen und deshalb irgendwann einfach nicht mehr funktionieren)
- Offline Nutzbarkeit: Speicherung von Zugverbindungsdaten zwischen 2 Stationen (Uhrzeiten, Umstiege, etc.)
- Aktuelle Zugverspätungen abrufbar
Hier nun meine Lösungen:
- SCOTTY mobil: Ja, auf Platz 1 landet bei mir die App, die es offiziell garnicht (für Android) gibt, aber per J2ME Runner betrieben werden kann. Die Liste der offiziell unterstützten Mobiltelefone liest sich wie eine Zeitreise in die Nuller Jahre. Dennoch erfüllt diese App alle oben genannten Bedingungen, auch wenn sie sich auf einem Touchscreen mit Wurstfingern eher schlecht bedienen lässt; das war ja nie vorgesehen, damals. Und die ÖBB wird wohl auch ziemlich sicher niemals einen Nachfolger präsentieren. Denn den dürfte sie offenbar in der auf Platz 3 genannten App Quando sehen. Die GPS-Ortung funktioniert übrigens nicht, wenn SCOTTY so betrieben wird.
- DB Navigator: Die Überraschung schlechthin erlebte ich mit dem Tipp für die App der Deutschen Bahn. Das ist offenbar die einzige echte Android-App, die (scheinbar wegen entsprechender Verträge) die Daten der ÖBB aus erster Hand gewinnt. Sie erfüllt alle oben genannten Bedingungen. Damit kann man zwar sogar Zugtickets kaufen, glaube aber kaum, dass die dann auch für rein innerösterreichische Zugverbindungen gültig sind.
- Quando hatte ich bereits zu einem Zeitpunkt erwähnt, als es noch keine Android-Version davon gab; diese kam Anfang September nach. Sie erfüllt immerhin die erste Bedingung, handelt es sich doch um die offizielle App des VOR, dessen Netz allerdings nur den Osten Österreichs (um Wien) abdeckt. Sie war anfangs so schlecht benutzbar, dass sie sich bei vielen Nutzern dauerhaft disqualifiziert hat. Im Market findet man auch unzählige Protestbewertungen, die die ÖBB dazu ermuntern sollen, ihre Daten doch für Google Maps frei verfügbar zu machen – der zweite Faktor, bei dem die Österreicher den Deutschen nicht nachkommen. Ansonsten ist es für Abfahrtstafeln und GPS-Ortung ganz gut nutzbar. Verspätungen sind keine abrufbar.
- Öffi: Hier beginnen wir nun mit den Drittanbietern. Diese App hat sich dadurch bei mir hervorgetan, dass der Entwickler sehr viele, ja fast täglich inkrementelle Updates zur Verfügung stellt, die immer wieder nachbessern bzw. immer weitere Gebiete Europas abdecken. Die grafische Umsetzung von Abfahrtstafeln ist gelungen, auch gibt es eine GPS-Ortung, allerdings keine Verspätungsdaten (und wohl auch keine „Realdaten“, sondern nur den Plan – Zugausfälle z.B. wären nicht sichtbar!).
- FahrplanAT/TimetableAT: Hatte ich schon erwähnt, parst offenbar Webseiten und funktioniert nicht immer. Keine Verspätungsdaten.
- Abfahrtsmonitor: Diesen Tipp bekam ich direkt vom Entwickler. Auch er beklagt die Abwesenheit eines APIs von den ÖBB und muss selbst Webseiten parsen. Ein Test dieser noch sehr jungen App steht meinerseits noch aus.
- Fahrplan Österreich: Kenne ich nicht, hat hässliche Werbeeinblendungen und schlechte Kritiken, werde ich auch nicht testen.
- Webbrowser: Damit auch dieser erwähnt ist. Immerhin erfüllt diese Variante die Bedingungen 1 und 3.
Zum Schluss sei noch auf eine Speziallösung hingewiesen: Offizielle RSS-Feeds über Betriebsstörungen. Ja, diese Feeds gibt es, und sie sind gut versteckt, aber via ÖBB-Streckeninformation zu finden. Sie würden sich gut z.B. in einem RSS-Widget machen.
[Update 01.02.] Ein Twitter-User hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass es offenbar im 2. Quartal eine Android-App von den ÖBB geben soll. Dies geht aus einem Kommentar auf der Facebook-Seite der ÖBB vom 5. Jänner hervor.
Monday, June 14. 2010
Zu meinem Initialposting zu diesem Thema gibt es nun ein Update: Die SCOTTY mobil-Version für (Non-Android) Motorola-Handys, scottymobil_mot.zip, lässt sich nun via NetMite.com konvertieren und auf Android-Smartphones via J2ME Runner (aus dem Market) betreiben. Ob auch die anderen Versionen laufen, war ich zu faul auszuprobieren; vermutlich funktioniert es nun einfach dank eines aktualisieren J2ME Runners. Die Applikation scheint jedenfalls vollständig zu funktionieren. Leider wird damit den ÖBB der Druck genommen, doch noch eine offizielle Version für Android zur Verfügung zu stellen.
Thursday, May 6. 2010
Das folgende hab ich beim E-Mail-Ausmisten entdeckt:
[...]
Thank you for contacting PayPal.
We are constantly working to expand and improve our services for our international customers. Unfortunately, we are currently unable to provide support in Austrian. We will continue to expand our language/dialect capabilities to better serve the global market place.
[...]
„Fix, Oida!“, sog i do nur.
Friday, April 16. 2010
Ich bin unlängst von einem Symbian-Handy auf ein Android umgestiegen und wollte die Applikation SCOTTY mobil von den ÖBB dort weiterbenutzen, um bequem aktuelle Zugverbindungen bzw. -verspätungen abrufen zu können, jedoch: Es gibt diese App nicht für Android, und auch nicht auf absehbare Zeit. Daher liste ich hier einmal die Möglichkeiten auf, die bleiben. Eins vorweg: Sie sind allesamt höchst unbefriedigend. - Webbrowser: Die schnelle Lösung in der Not ist, mit einem Android-Browser Fahrplan.OeBB.at abzurufen. Davon gibt es leider keine offizielle Mobilversion, ich kenne nur die in das WAP-Portal Live.A1.net integrierte für A1-Kunden. Abgesehen davon, dass dies nur online erfolgen kann, ist mir keine Möglichkeit bekannt, Verbindungen für einen späteren Abruf zu speichern. Start, Ziel und Zeitpunkt müssen immer wieder neu eingetippt werden, was eine Qual ist, wenn man nur „mal eben“ vorab nach Verspätungen sehen will. Apropos: Diese lassen sich ausschließlich auf diese Weise erfragen.
- SCOTTY mobil mit Tricks doch auf Android nutzen: Ich kenne zwei Möglichkeiten, um eine (J2ME) Java-App in ein Android-Format zu konvertieren:
- J2ME Runner: Diese via Android Market installierbare App erlaubt es, das originale .jar/.jad von den ÖBB in ein .apk zu konvertieren und zu installieren. Ein Startversuch führt dann aber kommentarlos und umgehend zum Homescreen zurück.
- MicroEmulator: Ich habe mir tatsächlich die Mühe gemacht und auf einem PC eine komplette Android-Entwicklungsumgebung eingerichtet. Mit ein paar Kniffen erstellt man damit ein Paket, welches nach Installation am Handy tatsächlich ein SCOTTY mobil startet, in dem sich sogar Haltestellen auswählen lassen! Schickt man jedoch die eigentliche Suchabfrage ab, verabschiedet sich die App reproduzierbar mit einem Force-Close. FAIL.
- Qando.at deckt leider nur den Ostösterreichischen VOR ab. Mit der oben erwähnten MicroEmulator-Methode kann man die Java-App auch auf Android installieren und sogar nutzen, inklusive Touchscreen. Nachteil: Die Android-Softwaretastatur funktioniert nicht, nicht einmal eine Hardwaretastatur wie beim Motorola Milestone. Man ist vollständig auf die integrierte, äußerst schlecht bedienbare und winzig kleine Softwaretastatur angewiesen. Verbindungen lassen sich zwar als Favoriten speichern, die Fahrpläne werden aber stets nur online nachgeschlagen; Verspätungen sind keine abrufbar.
- FahrplanAT: Diese Android-App findet man eventuell auch als TimetableAT im Android Market, benutzt aber offenbar kein offizielles ÖBB-API, sondern scheint unter der Haube einfach die Suchabfragen via Webinterface abzusetzen und die Ergebnisse herauszuparsen. Den selben Irrweg scheint (laut Code) auch die freie und unfertige App open-scotty einschlagen zu wollen. Diese Methode ist zum Scheitern verurteilt und steht und fällt mit dem Wohlwollen des offiziellen Betreibers der Website, also der ÖBB. Die Deutsche Bahn etwa, die übrigens sowohl eine mobile Website als auch eine native Android-Version anbietet, kennt solche Fremd-Apps und duldet sie nur, solange deren Abfragen sich nicht störend auswirken. Immerhin bietet FahrplanAT eine GPS-Lokalisierung und eine Historie bereits abgefragter Verbindungen an. Abrufe erfolgen aber wiederum stets online, ohne Daten über Verspätungen.
Tuesday, February 23. 2010
From: me To: ÖBB Date: 2010-01-26
Guten Tag!
Wird es eine native Version von ScottyMobil für Handys mit dem Android-Betriebssystem geben? Ich hatte die Applikation auf meinen vorigen Handy mit Symbian-Betriebssystem genutzt und vermisse nun eine Möglichkeit, häufig abgefragte Fahrpläne ohne Serververbindung abrufen zu können.
Das WAP-Interface (via A1.net) ist sehr rudimentär, und das normale Webinterface ermöglicht keine Speicherung häufig benutzter Verbindungen, so wie ich es am alten Handy benutzt habe.
Da es eine iPhone-Applikation gibt, erwarte ich eigentlich auch für das sich immer weiter verbreitende Android-Betriebssystem eine native Applikation von ScottyMobil. Ist etwas in dieser Richtung geplant?
Ich freue mich über Ihre Rückmeldung. mfg From: me To: ÖBB Date: 2010-02-15
Ich habe diese Anfrage schon einmal am 26.01. verschickt, jedoch noch keine Antwort erhalten. Meine Frage:
[...] From: ÖBB To: me Date: 2010-02-23
Sehr geehrter Herr Mag. Paukner,
leider ist es noch nicht möglich SCOTTY mobil auf einem mobilen Endgerät mit dem Betriebssystem „Android“ zu verwenden. Eine Entscheidung über die Weiterentwicklung und Ausweitung des Dienstes ist noch offen, wodurch keine genauen Aussagen getroffen werden können. Sobald es diesbezüglich Neuigkeiten gibt, erfährt diese der Kunde unter www.oebb.at/scottymobil
Wir hoffen, dass Sie auch weiterhin dem umweltfreundlichen Mobilitätsanbieter Bahn vertrauen.
Mit freundlichen Grüßen
Für die ÖBB Personenverkehr AG Tja, das ist Schade. Auf welche Weise sich dennoch – wenn auch nur in unbefriedigendem Ausmaß – die Fahrpläne von VOR/ÖBB/Wiener Linien auf Android-Handys abrufen lassen, erzähle ich in einem separaten Artikel.
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