Tuesday, July 12. 2005
I met with Thomas K. today at his office in the 9th district, where he gave me an introduction into the topic of Matching Pursuit Algorithms. It is in general a more linear algebraic sort of thing. You have a set of vectors in a Hilbert space, which is large in relation to the dimension of the space, i.e. there are many linear dependent elements in it. This set of so-called ‘atoms’ is called a dictionary and will be used to describe elements of the space. The aim is to use only those atoms which are ‘near’ (-> inner product) the vector to analyze. These best atoms can be obtained by the so-called Matching Pursuit algorithm.
In general, this has nothing to do with Numerical Harmonic Analysis, but the relation to NuHAG’s more central topic, Gabor Analysis, raises when a Gabor dictionary(?) is chosen as a dictionary, which also is an overstuffed set of atoms, which are then called frames(?).
Thomas will mainly give an overview of these algorithms in his master thesis, and his idea was to have me do the ‘applied part’ of this topic in my own thesis. I should have a look at the two papers he sent me, and next week we would meet again to have a look at some applied examples he can find.
As far as I can tell at this point, a topic which is nearer to Gabor Analysis would be of more interest to me. I will have to wait for my decision until HGFei gives me an overview of the second possible direction for my thesis. What argues for working together with Thomas is that he has a similar background as me: He is regularly employed, writes his thesis during his freetime and simply has the finishing of his studies as primary motivation.
Monday, July 11. 2005
Was schert sich die (katholische) Religion überhaupt um die Wissenschaft? Das hat sie doch garnicht notwendig! Sie hat sich ihre Welt willkürlich konstruiert und versucht nun immer wieder verzweifelt, ihre Dogmen mit dem wissenschaftlichen Weltbild in Einklang zu bringen. Die Diskussionen innerhalb der Kirche sollen sich wieder auf passendere Themen beschränken, wie etwa die Frage, wieviele Engel auf einer Nadelspitze Platz hätten.
Kardinal Schönborn geht endlich wieder einen Schritt in die richtige Richtung: Er spricht sich gegen die Evolutionstheorie aus. Nicht nur das, es gebe ein göttliches “Design” in der Natur - wer das leugne, gebe das Denken auf. ( orf.at)
Demnach deute Schönborn, der lange als ein Verfechter der Evolutionstheorie gegolten habe, nun an, dass der Glaube an die Evolution, die heute in der Wissenschaft unbestritten ist, mit dem katholischen Glauben unvereinbar sei. Kummst a scho drauf!
Im weiteren zeigt sich in dem Bericht natürlich, dass er die Argumentation der Evolutionstheorie nicht verstanden hat, aber das hat ja auch niemand wirklich von ihm erwartet, oder? Demotivierend ist allerdings immer wieder, dass derlei “Würdenträger” stets als Leitbilder in der Öffentlichkeit auftreten, deren Worte für die persönliche Wegfindung Gewicht haben sollten. Warum gibt es in der Krone keine sonntägliche Wissenschaftsecke? Wer ist das Sprachrohr der Wissenschaft? Schade, dass es hier keine vergleichbare Hierarchie gibt. Naja, Anton Zeilinger ist ein gewisser Anfang, aber er hat wie die meisten anderen Forscher schlicht was besseres zu tun.
Friday, July 8. 2005
Irgendwo sprangen 1500 Schafe in eine 15 Meter tiefe Schlucht. Es begann damit, dass das erste die Schlucht mit einem Sprung übersetzen wollte, was jedoch leider nicht gelang. Die nachfolgenden Schafe versuchten es ebenfalls, doch keines davon konnte die andere Seite erreichen. Die ersten 400 Schafe überlebten diese Aktion nicht, die restlichen 1100 dagegen landeten immerhin weich.
Jetzt frage ich mich, ob sie sich dieses Verhalten vom Menschen abgeschaut haben oder ob es umgekehrt war. Wie auch immer, es scheint manchen Herdentieren eine Art unabbrechbares Nachahmungsprogramm innezuwohnen. Mich würde interessieren, ob dieses mit den heutigen Methoden der Artificial Intelligence bereits simuliert werden kann, und welche genetischen Vorteile sich daraus eigentlich ergeben.
Thursday, July 7. 2005
I’ve set up this weblog for personal documentation purposes. As a side effect, I can now also write down the swift thoughts of my everyday life. Ich habe mir dieses Weblog für persönliche Dokumentationszwecke eingerichtet. Als Nebeneffekt kann ich nun auch die flüchtigen Gedanken meines Alltags niederschreiben.
Wednesday, July 6. 2005
Heute Vormittag war ein Treffen bei Karin. Sie lud Stefan H. und mich zu ihr ein um generell über das Thema Diplomarbeit zu plaudern. Karin zeigte uns ein paar Bücher und Papers, welche einen guten Einstieg in das Thema Harmonische Analysis bieten. Auch hatten wir ein Auge auf die Arbeit von Karin S. und die Doktorarbeit von Monika D.
Ich bat Karin, mir die PDFs zu schicken.
Tuesday, July 5. 2005
Heute habe ich mich mit Thomas K. im ESI getroffen. Er erzählte mir einiges über seinen Status als Diplomand und über sein Themengebiet. Wir vereinbarten, dass er mir ein paar Papers dazu schicken würde und am Freitag 08.07. oder Montag 11.07. in seinem Büro eine kleine Einführung geben könnte.
Thursday, June 30. 2005
Wenn man jenes vom Juni 2003 als ‘nulltes’ Gespräch klassifizieren kann, dann hatte ich heute mein erstes Gespräch mit Prof. Feichtinger. Ich legte ihm dar, dass ich wegen meiner Berufstätigkeit die Diplomarbeit nur in meiner Freizeit erledigen könne. Wir vereinbarten eine eher ingenieurmäßige und technisch/praktisch orientierte Herangehensweise, anstatt eine rein theoretische Abhandlung zu einem Thema zu verfassen - Eine Rechtfertigung, wozu denn Mathematik nun zu gebrauchen wäre, ist mir für den Abschluss meines Studiums wichtig.
Ihm schwebten zwei mögliche Richtungen vor: Eher etwas im eindimensionalen Bereich (’klassische’ Signale), wo schon einiges an Arbeit geleistet und Literatur verfasst wurde, oder etwas zweidimensionales (in Richtung Bildverarbeitung), wo noch nicht soviele Ergebnisse vorliegen. Wie auch immer, die Hürde würde dieselbe sein. Um näheres über das mögliche zweidimensionale Themengebiet zu erfahren, sollte ich Kontakt mit seinem Diplomanden Thomas K. aufnehmen. Ebenso sollte ich mich von seinen Diplomanden beraten lassen, in welcher Reihenfolge am besten seine Empfehlungen zur Einstiegsliteratur zu lesen seien.
Ich hatte noch Zeit, der letzten Einheit seines Seminars in diesem Semester beizuwohnen. Dabei traf ich auch auf Karin, die schon vor einiger Zeit mit ihrer Arbeit bei Feichtinger begonnen hat. Von ihr ließ ich mir erste Literaturhinweise per Mail schicken.
Thursday, June 2. 2005
Ich habe endlich wieder mit meinem künftigen Diplomarbeitsbetreuer, Prof. Feichtinger, Kontakt aufgenommen. Ich habe mir zwar wegen meiner Berufstätigkeit einige Zeit gelassen über meinen Fortschritt zu berichten, stehe nun aber endlich kurz vor dem Status “alle Prüfungen erledigt” - auf die letzte bereite ich mich gerade vor (Diffgl. II bei Teschl).
Ich wollte mich nicht mit dem Thema Diplomarbeit auseinandersetzen, bevor ich nicht wirklich vollständig den Kopf dafür frei haben konnte (MaW alle Zeugnisse “eingeholt” sind) - die starke Verzögerung hat eigentlich keine wirklich argumentierbaren Gründe.
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