Thursday, October 5. 2006
MUAHAHA!!
( Quelle)
Papst Benedikt XVI. wird in wenigen Tagen die Vorhölle abschaffen.
Ich glaub ich spinne! Nun gut, als Beinahe-Gott kann er das wohl.
Die jahrhundertealte Vorstellung von der Vorhölle war zwar nie formell
Teil der Kirchenlehre, aber bis vor wenigen Jahren in vielen Ländern
Bestandteil des katholischen Religionsunterrichts. Nun macht Benedikt
Schluss mit dem “Warteraum” für die Seelen von ungetauft verstorbenen
Babys.
Das macht mich richtig aggressiv! Ein vernünftiger Mensch kann an
sowas doch nicht glauben!?
Ziel der für Freitag erwarteten öffentlichen Erklärung ist es, die Seelen
von Millionen von Babys in den Entwicklungsländern zu retten.
Pfau. Dafür bekommt er sicher den Friedensnobelpreis.
Übrigens: Weiter in der Vorhölle warten müssen all jene Gerechten, die
vor Christi Geburt starben. Denn der “Limbus patrum” wird nicht
abgeschafft.
Dort befinden sich also um ein Vielfaches mehr an Seelen als in anderen
jenseitigen Gefilden. Schließlich gibt’s den modernen Menschen schon seit
fast 200.000 Jahren, und den Herrn Jesus erst seit etwa 2000.
Aso, ich vergaß, die Welt existiert für diese Sektierer ja erst seit 6000 Jahren oder so, mit den 7 Tagen Schöpfung und Adam & Eva.
Tuesday, September 26. 2006
Ich hasse es, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Wien täglich von Simmering nach Döbling fahren zu müssen: In Heiligenstadt oder am Handelskai ist damit quasi Endstation. Es ist unmöglich, vernünftig von dort weiterzukommen. Ich sitze immer wieder regelrecht fest. Täglich vergeude ich bis zu einer halben Stunde Zeit, um auf Bus oder Schnellbahn zu warten.
Es beginnt in der Früh mit der U4: Zwischen Spittelau und Heiligenstadt bleibt sie mitten auf der Strecke bis zu einer Minute lang stehen, nur damit ich die S45 versäume. Dann habe ich die Wahl: Entweder ich warte eine Viertelstunde lang auf die nächste (wobei vor allem im Winter nie sicher ist, ob diese überhaupt kommt), oder ich versuche mich auf eine andere Weise weiter vorzukämpfen. Die einzige Möglichkeit neben einem Taxi wäre der Bus 39A, und der kommt nur mühsam durch den Morgenstau (da waren sicher schon mal 8 Minuten zwischen Heiligenstadt und der nächsten Haltestelle), sodass ich im Endeffekt sogar später in Oberdöbling ankomme wie wenn ich 15 Minuten auf die nächste S45 gewartet hätte.
Strategiewechsel: Ich nehme in der Station Landstraße statt der U4 Richtung Heiligenstadt die Schnellbahn zum Handelskai, wo ich ebenfalls auf die S45 wechseln könnte. Nur versäume ich da ebenfalls regelmäßig den Anschluss und sitze dann wirklich fest, da es nichtmal einen Bus als Alternative gäbe. Ähnlich verhält es sich, wenn ich ohne vorher die U3 zu nehmen schon in der Geiselbergstraße in die Schnellbahn zum Handelskai einsteige.
Beim Heimfahren ist es dann wieder dasselbe: Entweder ich versäume ums Arschverrecken die S45 zurück nach Heiligenstadt, oder den 39A. Dann sitze ich wieder fest, kann eine Viertelstunde auf die nächste S45 warten, und sollte ich doch vorher den Bus nehmen, komme ich später in Heiligenstadt an wie wenn ich 15 Minuten auf die Schnellbahn gewartet hätte.
Und so vergeude ich täglich Zeit beim Warten und Ärgern. Sicher, so habe ich wenigstens Zeit zu lesen, aber entspannend ist das nicht.
Monday, September 25. 2006
- Nahrung
- Wasser
- Wohnung
- Strom
- Fernseher
- Handy
- iPod
Sind diese Grundbedürfnisse erstmal erfüllt, ist alles weitere eine Frage des Wohlstandes.
Tuesday, June 27. 2006
Es ist ein denkbar schlechter Zeitpunkt, in der U-Bahn-Station am Bahnsteig durch die offene U-Bahn-Tür in den Waggon hinein nach dem richtigen Zug zu fragen, wenn der Fahrer bereits “Zug fährt ab!” bekundet hat. Ich wurde desöfteren schon aus der Hypnose des U-Bahn-Fahrens gerissen, weil mich irgendjemand gefragt hat, ob dieser Zug nach <irgendeine Haltestelle> fahre. Ich bin dann völlig überrumpelt und muss nachdenken, in welcher U-Bahn-Linie ich mich überhaupt gerade befinde, geschweige denn, wie der Name der Endstation heißt und damit in welche Himmelsrichtung sie fährt. Es denkt beim Gehen ja auch niemand mehr “Linkes Bein heben, nach vor, senken, Gewicht verlagern”, usw., sondern es wird einfach der Weg zurückgelegt. Beim U-Bahn-Fahren weiß ich eben nicht zu jedem Zeitpunkt, wo ich mich gerade befinde.
Monday, May 29. 2006
Write lots of dialogs and boring stories about conflicts, intrigues and affairs. Take some actors, many costumes and simple stage designs. Make a TV show out of it. The episodes should only consist of dialogs, closeups to faces, conflicts, costumes, closeups to faces and dialogs. The viewer should be bored and surprised that actually “nothing” happens during the whole episode, i.e., no explosions, no blood, no action, no tension. At least this was my impression whenever I zapped over the TV show “The Bold and the Beautiful”.
But there’s another TV show which at first sight is located in a complete opposite corner but finally consists of the very same ingredients: The characteristics I mentioned above could just be a description of another episode of... Star Trek! A sci-fi freak actually is living from explosions in space, laser guns, fantastic alien worlds, alien technology and aliens themselves. But a sci-fi freak will soon notice that Star Trek is definitely not Star Wars.
Wednesday, May 24. 2006
Es geht mir jetzt schon auf den Hammer. Schei0 Fußball! In jeder noch so depperten Fernsehwerbung die nicht im entferntesten damit zu tun hat kommen depperte Fußballer vor. Schei0 Fußball! Dabei hat die WM noch garnicht angefangen. Wie wird sich das noch steigern!
Nichtsdestotrotz weiß ich jetzt schon dass ich mich an irgendeinem Abend einfach vor die Glotze knotze und mir mit Chips und Bier ein willkürlich ausgewähltes Spiel reinziehe und brav mitfiebere: Schias!!! Wappla!!!
Ja, ich wurde in der Schule immer als letzter gewählt, wenn es um die Aufstellung einer Fußballmannschaft ging. Und auch beim Basketball. Und auch beim Volleyball. Und auch beim Handball. Und auch beim Woswasiwosdonuoisgibtball. Ich war ja schließlich auch der Mathe-Wissenschafts-Strebertyp, der nie eine Freundin hatte und. He, ich verfehle das Thema. Schei´Fußball!
Monday, January 23. 2006
Finally, here is my little rant against computer games. You expect computer freaks to be gamers? You’re so wrong. Actually, there are two groups of computer geeks who don’t communicate with each other: The programmers and the gamers; Well, to be honest, the only intersection are game programmers, but they’re time-wasters in my eyes, too.
I can’t understand why the gamers of all people assess themselves as being qualified for an IT-oriented education, just because they sit in front of a screen all day long and play different kinds of... games. Their only real practise in handling a PC is to open and close a CD-ROM drive, get illegal copies of commercial games from peer-to-peer networks and download cracks for these from the web.
Continue reading "Computer games - What an utter waste of time!"
Monday, August 8. 2005
Ich kenne eine ländliche Gegend, in der es 16jährigen im Alter von 12 bis 32 Jahren offenbar sowohl schwer fällt dort zu leben als auch sie zu verlassen oder zumindest auf eigenen Beinen zu stehen. Es ist dort so langweilig oder deprimierend oder was auch immer, dass die wichtigste soziale Interaktion für diese Jugendlichen der wöchentliche Vollrausch ist. Den Mittelpunkt dieses Treffens stellt dabei eine überregional bekannte Spelunken-Disko mit einem recht großen Einzugsbereich dar.
Continue reading "Club der Muttiwohner"
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