Leider ist dies schon der letzte Tag unseres Urlaubs. Nach dem Frühstück fahren wir wieder mit der Bahn in die Stadt und latschen die ziemlich weite Strecke zum Guinness Storehouse – irgendwie hat der Weg am Stadtplan kürzer ausgesehen. Die Guinness Brauerei selbst ist nicht zu besichtigen, stattdessen ist in alten Lagerhallen ein modernes Museum mit vielen multimedialen Elementen eingerichtet worden. Während wir Stockwerk für Stockwerk dem Pfad nach oben folgen, werden uns alle Schritte vom Gerstenkorn bis zum gefüllten Fass vom Chef-Brauer in Videos präsentiert, die in einer Schleife laufen. Nach der Erläuterung des jeweiligen Arbeitsschritts sind auf zwei Monitoren die jeweiligen Vorgänge anhand von Filmaufnahmen dokumentiert, wobei eine Sequenz aus historischen Schwarz-Weiß-Aufnahmen besteht, und die andere parallel dazu die moderne Brauerei zeigt. Nach drei Stunden erreichen wir schließlich den Höhepunkt des Besuchs im wahrsten Sinne des Wortes, nämlich die Gravity Bar im obersten Geschoss, wo jeder Besucher ein Pint of Guinness erhält und dieses und die Aussicht auf die Stadt genießen kann. Unten im Store hinterlassen wir ganze 98 Euro für T-Shirts und Werbeblechtafeln.